Chronik Stettenhof
ca. 1240 Der Weiler Stetten (Frauen-Stetten, Maria-Stetten) war als Landgut freies Eigen von Thimo v. Hohenburg bei Fronhofen
13.06.1262 Verkauf samt Kirche an das Dominikanerkloster Maria Medingen
1330 Erhebung des Klosters zur Hofmark durch Ludwig der Bayer
01.05.1345 Weihe der neugebauten Kirche durch den Bischof
1542 Einführung der Reformation in Pfalz-Neuburg
1593 Der protestantische Pfarrer von Mödingen beklagt sich in einem Brief nach Augsburg über das Treiben bei der Wallfahrt in Stetten um den 30. April – 1. Mai (Walpurgisnacht u. Weihe der Kirche)
ca. 1600 Die Kirche wird für 100 Gulden als Getreidespeicher verkauft
1614 wieder katholisch
1615 Neubau der Kirche durch das Kloster auf der Schwaige Stetten
ca. 1720 Neubau des Stettenhofes unter der Priorin Magdalena von Stein „……….. dass der hiesige, dortmal eingefallene Stettenhof von ihr wieder aufgebaut ….
14.08.1802 Säkularisation. Der Klosterbesitz geht an das Kurfürstentum Bayern über
1806 Klostergebäude und die dazugehörigen Grundstücke sowie der Stettenhof gingen an Freiherrn von Gravenreuth aus Ulm.
1807 Freiherr von Gravenreuth verkaufte die Klostergebäude und den Stettenhof an eine Judengesellschaft
1817 Noch im selben Jahr kam M.Medingen mit einem Teil des Grundbesitzes an den Rentbeamten Hartmann zu Dillingen
von 1817 – 1846 fehlen die Besitzer des Stettenhofes
1845 Abbruch der Kirche (ca. 26 x 11 m, im Flurplan von 1841 eingezeichnet)
1846 Kauf des Stettenhofes durch Anton Mannes aus Beutenstetten
1876 Neubau des hinteren Wohnhauses
1878 Teilung des Stettenhofes und Übernahme des hinteren Hofes durch den Sohn von Franz Xaver Mannes
1906 Xaver Mannes ist wieder alleiniger Besitzer des Stettenhofes
1920 Bau einer Kegelbahn auf dem Platz, wo die Kirche stand
bis 1928 der Eiskeller wird benutzt
1931 Bau der Kapelle durch Xaver Mannes
1948 Renovierung des vorderen Stadels
1958 Neubau des Viehstalles
1977 Verkauf des Stettenhofes mit 24,9 ha Grund an Ernst u. Irmgard Hörr
1987 Kauf des Stettenhofes durch Josef u. Ingrid Hartmann