Mödingen-Geschichte

Die einzelnen Chroniken der Ortsteile

Mödingen
In ersten Überlieferungen heißt es:
„Pfarrsitz Medingen (auch Dorf Medingen genannt, zur Unterscheidung von Kloster Medingen), 84 Häuser (5 große Bauern, die übrigen Söldner), in ebener Lage, 2 Std. nördlich von Dillingen. Das Dorf Medingen hatte schon jahrhundertelang gestanden, als im 13. Jahrhundert außerhalb des Dorfes Kloster Medingen gegründet wurde. Aber erst mit dem Entstehen des Klosters gewinnen wir die ersten Nachrichten über das Dorf und die Pfarrei Medingen selbst.


Bergheim
„Pfarrsitz Bergheim“, 106 Häuser (4 Bauern, die übrigen Halbbauern und Söldner), hoch auf einer Bergkuppe gelegen, mit reizender Aussicht in das Donautal, 1 1/4 Std. nördlich von Dillingen. Es besteht eine alte Überlieferung, schon Karl der Große habe die Markung Bergheim mit vielen anderen Gütern um Ulm und Höchstädt an das Kloster auf der Bodensee-Insel Reichenau geschenkt….. Die niedere Gerichtsbarkeit über Bergheim erhielt Kloster Medingen von Kaiser Ludwig dem Bayer am 16. Okt. 1330 und behielt sie samt der Grundherrlichkeit.


Texte auszugsweise aus der historischen Sammlung: Steichele, Anton von / Schröder, Alfred / Zoepfl, Friedrich
Die Landkapitel: Dillingen, Dinkelsbühl, Donauwörth historisch und statistisch beschrieben Bd.: 3 Die Landkapitel: Dillingen, Dinkelsbühl, Donauwörth, von Anton Steichele. Augsburg 1872 Bavar.4815e-3